Der 3. Oktober ist unser Tag der Deutschen Einheit. Doch Hand aufs Herz: Wie viele von uns verbinden diesen Tag wirklich mit gelebter Gemeinschaft, Dankbarkeit oder Feierkultur? Genau hier setzt die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ an. Die Motivation Der 3. Oktober erinnert uns an die Wiedervereinigung und die Friedliche Revolution. Doch …

Der 3. Oktober ist unser Tag der Deutschen Einheit. Doch Hand aufs Herz: Wie viele von uns verbinden diesen Tag wirklich mit gelebter Gemeinschaft, Dankbarkeit oder Feierkultur? Genau hier setzt die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ an.

Die Motivation

Der 3. Oktober erinnert uns an die Wiedervereinigung und die Friedliche Revolution. Doch die Freude und Dankbarkeit über diese historische Chance verblassen leicht im Alltag. Für viele jüngere Menschen ist die Mauer nur noch ein Kapitel im Geschichtsbuch.
Die Initiative setzt dort an: Sie möchte den Tag mit Leben füllen. Nicht durch große Reden oder starre Rituale, sondern durch Teilhabe, Freude und gemeinsames Erleben. Es geht darum, Dankbarkeit auszudrücken – für Frieden, Freiheit und Einheit – und gleichzeitig die Frage zu stellen: Wie wollen wir unser Zusammenleben in Zukunft gestalten?

Das Herzstück: Musik, die verbindet

Im Zentrum steht etwas ganz Einfaches und doch Kraftvolles: gemeinsames Singen. Auf Marktplätzen, vor Kirchen, in Stadtzentren oder auf freien Plätzen kommen Menschen zusammen, um bekannte Lieder anzustimmen – Friedenslieder, Volkslieder, Lieder der Hoffnung.
Singen hat die Kraft, Grenzen zu überwinden. Egal ob Ost oder West, jung oder alt, religiös oder nicht – Musik schafft eine Sprache, die alle verstehen. Genau darin liegt der Herzschlag dieser Bewegung: Gemeinschaft spüren, ohne dass Unterschiede im Vordergrund stehen.
Begleitet wird das oft von Kerzen als Symbol des Friedens, von Erzählungen von Zeitzeugen oder kleinen kulturellen Beiträgen vor Ort. So entsteht eine Atmosphäre, die an die Friedliche Revolution erinnert und zugleich Hoffnung für die Zukunft gibt.

Was passiert konkret am 3. Oktober?

 • Offenes Singen auf Plätzen: In vielen Städten und Dörfern wird eingeladen, mitzusingen. Liedhefte und Noten helfen, dass alle dabei sein können – auch die, die sonst selten singen. Dieses Jahr wird an mehr als 200 Plätzen gesungen.
 • Beteiligung vor Ort: Chöre, Bands, Musikgruppen oder einfach Nachbarschaften gestalten den Tag. Jeder Ort kann seine eigene Feier auf die Beine stellen.
 • Zeichen der Einheit: Kerzenlichter, gemeinsame Aktionen und das Erzählen von Geschichten machen den Tag besonders.
 • Vernetzung und Unterstützung: Hinter der Aktion steht ein breites zivilgesellschaftliches Netzwerk – Kirchen, Vereine, Kulturinitiativen und viele Ehrenamtliche.

Mehr als ein Feiertag

„3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ will, dass der Tag der Deutschen Einheit mehr ist als nur ein Haken im Kalender. Er soll zu einer lebendigen Tradition werden – getragen von Dankbarkeit, Gemeinschaft und Zukunftsfreude.

Weitere Informationen: https://3oktober.org

Der Runde Tisch Gebet unterstützt die zivilgesellschaftliche Initiative und hat sich für ihre Gründung mit stark gemacht durch viele Vorgängerinitiativen wie 3.Oktober. Gott sei Dank und den Pilgerwegen entlang des eisernen Vorhangs 2014 und 2019.